Die perfekten Outfits für heiße Sommertage im Büro

Dieses Jahr kam der Sommer ein wenig früh und so wirklich war niemand auf die Hitzewelle vorbereitet. Vor allem in der Arbeit hat sich das bemerkbar gemacht, denn mit dieser Wärme war es in langen Hosen kaum auszuhalten. Je nach Unternehmen ist es für einige möglich auf Kleider oder kurze Hosen umzusteigen, doch nicht jeder hat diesen Luxus.

Vor allem in eher konservativen Unternehmen müssen Angestellte oft wochenlang in Ihren Anzügen schwitzen. Dabei gibt es eine einfache Möglichkeit, auch in schicker Kleidung auf eine angenehme Körpertemperatur zu kommen. Dafür müssen Eure Anziehsachen einfach nur aus dem richtigen Stoff bestehen.

Welcher Stoff ist der Richtige?

Ganz unabhängig davon, wie die Einstellung Eurer Firma zu legerer oder schicker Kleidung ist, mit dem angemessenen Stoff könnt Ihr trotzdem einen kühlen Kopf, oder eher gesagt Körper, behalten. Folgende Stoffe eignen sich besonders gut:

1. Viskose

Viskose wird fälschlicherweise oft als synthetischer Stoff verstanden, dabei besteht er aus natürlichen Grundstoffen wie Eukalyptus-, Pinien- oder Buchenholz. Er verleiht Anziehsachen einen seidigen Glanz und ist zudem noch sehr lichtbeständig. Für den Sommer ist Viskose sehr empfehlenswert, da diese Naturfaser sehr viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich feucht anzufühlen. Außerdem vertragen diesen Stoff vor allem Allergiker sehr gut, zudem ist er antistatisch. Viskose knittert jedoch schnell und kann beim Waschen schon mal einlaufen.
Doch mit ein bisschen Vorsicht könnt Ihr die im Trend liegenden Anzüge oder luftigen Blusen und Hemden aus Viskose sehr genießen.

2. Baumwolle

Die von Sträuchern gewonnenen Baumwollfasern werden nicht nur zu sehr gemütlichen und weichen Kleidungsstücken verarbeitet, sie bieten noch zahlreiche weitere Vorteile. Vor allem im Sommer hilft Baumwolle uns bei der Temperaturregulierung und ist zudem auch noch atmungsaktiv. Ein weiterer Vorteil ist das leichte Gewicht und die starke Saugfähigkeit.
Aufpassen müsst Ihr nur beim Waschen, denn nasse Baumwolle braucht sehr lange zum Trocknen. Außerdem wird die Kleidung schnell knittrig. Doch bei luftigen langen Hosen oder einem modischen Wickelrock dürfte das kaum auffallen.

3. Seide

kleidung aus seide
Seide ist die Edelvariante unter den Sommerstoffen. Auch wenn die Temperaturen steigen, bleibt Seide seiner Form treu und wirkt zudem temperaturisolierend und atmungsaktiv. Schmutz gegenüber ist sie weitestgehend unempfindlich, nur bei der Wäsche hat sie ihre Macken. Denn dieser Stoff lässt sich nur mit Handwäsche reinigen. Ein weiterer Kritikpunkt ist bei vielen außerdem der hohe Preis und die fragwürdige Herstellungsmethode, bei der Raupen ihr Leben lassen müssen.
Wer darüber hinwegsieht, freut sich im Sommer über schicke Seidenblusen und leichte Unterwäsche.

4. Leinen

kleidung aus leinen
Leinen dürfte hinlänglich für seine Vorteile bei Hitze bekannt sein. Der Stoff ist wegen seines kühlenden Effekts und seines angenehmen Gefühls auf der Haut seit Langem beliebt und darf in keinem Kleiderschrank fehlen. Er wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen und wächst unter anderem im Norden von Deutschland. Dadurch ist seine ökologische Bilanz vorbildlich. Auch Leinen zerknittert schnell, ist dafür jedoch relativ fest und pflegeleicht.
Bekannt sind vor allem die Leinenhemden und -hosen, doch auch in anderen Kleidungsvarianten macht sich dieser Stoff gut. Deswegen hat er sich dieses Jahr sogar zum Trendmaterial gemausert.

Abzuraten hingegen ist von synthetischen Stoffen wie Polyamide, Polyacryl oder Polyester, da diese zum einen sehr hitzeempfindlich sind und einen zum anderen zum Schwitzen verleiten. Hinzu kommt, dass sie nicht atmungsaktiv sind und kaum Feuchtigkeit aufnehmen.