So kommen Sportler und Aktive schneller ans Ziel

Expertentipp: Eine gute Säure-Basen-Balance kann das Training effektiver machen

(djd). Selbst begeisterte Freizeitsportler kennen das Gefühl – manchmal fehlt einfach die Energie fürs Training. Und an manchen Stellen halten sich Pölsterchen trotz gezielter Übungen hartnäckig. Ein Grund dafür kann die Übersäuerung des Gewebes sein. Sie lässt den Stoffwechsel träge werden. Wie der wieder auf Touren kommt, weiß Diplom-Ernährungswissenschaftler Roland Jentschura aus Münster, Geschäftsführer bei Jentschura International. Das Familienunternehmen stellt seit Jahrzehnten basische Körperpflegeprodukte und vegane Lebensmittel in Bioqualität her.

Wie genau entsteht eine Übersäuerung?

– Saure Stoffwechselprodukte im Gewebe entstehen vor allem durch eine unausgewogene Ernährung, etwa bei der Verdauung von Fleisch, Fastfood, weißem Mehl, Zucker, Kaffee und Alkohol. Sie behindern den Zellstoffwechsel. Dadurch kann zum Beispiel der Fettabbau behindert werden. Auch zu intensives Training kann zu Übersäuerung führen – Muskelkater ist ein typisches Zeichen dafür.

Warum hemmt Übersäuerung die Leistungsfähigkeit?

– Damit alle Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren können und jede Zelle gut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird, muss der Zellzwischenraum frei von sauren Schlacken sein. Am besten funktioniert das durch eine basische Ernährung und spezielle Kräutertees, die die Zellzwischenräume quasi freispülen.

Worauf kommt es bei einer basischen Ernährung an?

– Zu einer basenüberschüssigen Ernährung gehören Gemüse, Obst, Kartoffeln, hochwertige Pflanzenöle, Nüsse sowie Getreide, vor allem Hirse und Buchweizen. In Maßen sind auch wertvolle säurebildende Lebensmittel wie Fisch, Eier, Soja, Dinkel und Milchprodukte erlaubt. Nicht nur für Sportler gilt: Der Speiseplan sollte zu 80 Prozent basisch sein.

Was kann das Training außerdem effektiver machen?

– Vor allem nach dem Sport können Bäder mit basischen Körperpflegesalzen oder Wickel dafür sorgen, dass sich Muskeln und Gewebe nach der Beanspruchung schneller regenerieren, weil die Anwendungen Säure über die Haut ausleiten – darauf setzen übrigens auch immer mehr Profisportler.

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