Die Auswirkung von Neurodermitis auf die Augen
Neurodermitis kann jeden von uns treffen. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und sogar Säuglinge sind von der Hauterkrankung oft betroffen. Meist leiden Betroffene sehr stark unter der Krankheit, denn die schmerzende Haut ist nicht das Einzige, was sie stört.
Oftmals fühlen sie sich im eigenen Körper, in der eigenen Haut, gefangen. Doch auch an den Augen kann Neurodermitis auftreten und wird hier als besonders unangenehm beschrieben.
Die typischen Symptome
Menschen, die unter Neurodermitis leiden, leiden meist unter sehr trockener Haut. Die Haut reißt zudem sehr schnell ein, was vor allem bei Säuglingen zum Problem werden kann. Viele Betroffene geben an, dass Neurodermitis im Gesicht besonders belastend ist, denn nicht nur die Schmerzen sind es, unter denen die Betroffenen leiden, sondern auch die Optik. Schuppende Haut kann auch zum optischen Problem werden. Kommt es zu Neurodermitis an den Augen, so ist dies besonders schmerzhaft, denn jedes Zwinkern tut dann weh.
Patienten, die Neurodermitis an den Augen haben, haben stets Probleme mit ihren Augenlidern. Die Lider sind gerötet und angeschwollen, zudem klagen die meisten Patienten über einen starken Juckreiz, der für die Krankheit charakteristisch ist.
Oftmals werden die Personen, vor allem in der Nacht, zum Kratzen verleitet, was die Sache noch schlimmer machen kann. Die Haut kann sich dadurch entzünden und Infektionen können entstehen. Die Haut um den Augen ist außerdem trocken, meist gerötet und schmerzt ebenfalls. Risse können außerdem entstehen. Kleine Bläschen, die verkrusten und nässen können auch hinzukommen. Wenn eine Person schon lange unter Neurodermitis an den Augen leidet, kann die Haut zudem deutlich gröber wirken.
Die Ursachen von Neurodermitis
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung. Meist tritt die Krankheit in Schüben auf, ansteckend ist sie nicht. Die Ursachen können eine genetische Veranlagung, Stress, aber auch Allergien auf die Umwelt, bestimmte Nahrungsmittel oder Kosmetika sein. Meist sind Frauen häufiger betroffen als Männer.
Neurodermitis behandeln
Man kann Neurodermitis zwar nicht heilen, doch man kann die Symptome eindämmen. Viele Patienten haben dann praktisch gar keine Beschwerden mehr. Meist verschreibt der Arzt eine kortisonhaltige Creme, vor allem, wenn die Haut stark entzündet ist. Doch auch mit Naturprodukten wie beispielsweise der Sheabutter, lässt sich Neurodermitis oftmals verbessern, da diese gegen die Trockenheit der Haut hilft.
Betroffene sollten außerdem Kosmetikprodukte meiden, die Duft- oder Konservierungsstoffe beinhalten und statt dessen auf Naturkosmetik für die Haut um die Augen zurück greifen, da dies gerade für die sensible Augenpartie wichtig ist. Alles, was die Haut reizt, sollte vermieden werden! Zudem sollte man auf Make-up zurückgreifen, das für sensible Haut geeignet ist.
Darüber hinaus sollte man bei der Krankheit einen gesunden Lebensstil pflegen. Auf bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol und zu viel Zucker sollte verzichtet werden. Ein Allergietest wäre ebenfalls eine gute Idee, wenn man mit der Erkrankung kämpft.